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Mehtidis, Alexis - Sowjetische Militärluftfahrt (1917-1941)

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Sowjetische Militärluftfahrt 1917-1941

Anmerkungen zu seinen Schlachtordnungen und den eingesetzten Flugzeugtypen

Alexis Mehtidis

Eine beeindruckende Summe, die die gesamte Organisation der sowjetischen Luftwaffe und Marinefliegerei vom Tag nach der Oktoberrevolution bis zum Kriegseintritt der Sowjetunion mit Deutschland 1941 umfasst.

Im ersten Teil gelingt es Prof. Mehtidis, ein genaues Organigramm der verworrenen Luftlage nach 1917 zu erstellen: nicht nur der RKKVF (Rote Arbeiter- und Bauernflotte), sondern auch der weissrussischen Luftwaffe sowie aller Luftkommandos, die Frankreich, Grossbritannien, Italien, Griechenland, die Türkei, Polen, Deutschland, die USA und Japan an der Seite der Weissrussen in den Kampf schickten. Ganz zu schweigen von den tschechischen, ukrainischen, georgischen, finnischen, litauischen und lettischen autonomen Legionen. Am Ende des Bürgerkriegs wurden alle intakten Flugzeuge von den sowjetischen Siegern zurückgelassen und geborgen, insgesamt fast 80 verschiedene Typen.

Alle Einheiten und Einsätze sind aufgelistet. Liest man die verschiedenen Schlachtordnungen und die Reorganisationen, die bis 1941 folgten, so erkennt man den unterschiedlichen Grad an Autonomie, den das zentrale kommunistische Regime den regionalen Kommandos gewährte, das sich verändernde politische Vertrauen, das es in die Marineluftwaffe setzte, sowie sein ständiges Bemühen um eine angemessene Schulungs- und Ausbildungsinfrastruktur. Man kann sogar die Gründung von embryonalen Luftfahrtforschungsinstituten feststellen, deren weitere Entwicklung die Blütezeit der sowjetischen Luft- und Raumfahrtforschung des Kalten Krieges sein wird.

Der zweite Teil - bei weitem der längste - ist allen Flugzeugtypen gewidmet, die zwischen 1917 und 1941 auf sowjetischem Territorium geflogen sind. Nicht weniger als 190 Typen werden überprüft, wobei für jeden von ihnen die Arbeitskräfte und die Einheiten angegeben werden, die sie eingesetzt haben. Eine beeindruckende Nomenklatur, denn nach dem Ersten Weltkrieg verkauften alle westlichen Flugzeughersteller beeindruckende Mengen an Militärflugzeugen aller Typen nicht nur an die Sowjetunion, sondern auch an die verschiedenen kriegführenden Parteien des langen Bürgerkriegs.

Mehrere westliche Modelle wurden in Russland in Lizenz hergestellt, manchmal in einer Stückzahl von mehreren Tausend. Eines der berühmtesten war die Polikarpov R-1, die eine Lizenz der britischen DH.9 ist.

Eine unverzichtbare Referenz für alle, die sich für die Ursprünge der "roten" Luftfahrt interessieren.

112 Seiten - auf Englisch